ENTWICKLUNGSTRAUMA


Etwas stimmt nicht mit mir – Niemand versteht mich – Wenn da bloss nicht diese Grundanspannung wäre – Mir wird es in Gesellschaft schnell zu viel – TRAUMATA haben einen immensen Einfluss auf unsere Lebensqualität!

 

In einem sicheren Raum erkunden wir, wie, wann, wo, mit wem etwas aus dem Gleichgewicht gerät. Aufschlussreiche Zusammenhänge aus der Sicht der somatischen Entwicklungtrauma-Arbeit und der Polyvagal-Theorie geben das nötige Verständnis für das Zusammenspiel von Körper und 'Mind'. Ich vermittle aufs Thema abgestimmte integrative Körperübungen, die dem System neue Erfahrungen und Strategien zur Verfügung stellen. Mit einer Craniosacraler Integration, welche die neuen neuronalen Verknüpfungen im Nervensystem unterstützt, schliessen wir eine Sitzung ab.

Während unserer Kindheit erlernen wir ganz viele tolle Fähigkeiten, die uns im Erwachsenenleben dazu dienen, unser eigenes Leben mit all unseren Impulsen, Emotionen und tiefen Überzeugungen - in Beziehung mit uns selbst und unserer Umwelt - leben zu können. Können im wahrsten Sinne des Wortes. Denn es ist durchaus nicht selten, dass aufgrund von fehlender Bindung und Sicherheit während der Kindheit gewisse Fähigkeiten nie entwickelt wurden und uns auf unserem Weg dann auch nicht zur Verfügung stehen.

Hier ein paar Beispiele dieser Fähigkeiten:

  • Ich kann meine tiefen Überzeugungen äussern und dabei mit meiner Mitte verbunden bleiben
  • Ich kann eine enge Beziehung eingehen, ohne meinen eigenen Raum zu verlieren
  • Ich kann meinen eigenen Rhythmus wahrnehmen und ihm folgen, auch wenn um mich herum andere Rhythmen gelebt werden
  • Ich kann mitfühlen, ohne mich in meinem Gegenüber zu verlieren
  • Ich kann ohne Schuldgefühle nein sagen, meine Grenzen bewahren und trotzdem in Beziehung bleiben
  • Ich kann nach ausserkörperlichen Reisen wieder in meinen Körper zurückkehren
  • Ich kann Visionen realisieren und verliere mein Ziel trotz Ablenkungen und Erweiterungem nicht aus den Augen
  • Ich kann in einer Gruppe sein, ohne schlichten oder konkurrieren zu müssen
  • Ich kann meinen Impulsen nachgehen und verliere mich nicht in Abtriebslosigkeit
  • Ich kann mich jemandem öffnen, ohne mein Herz zu verlieren und mich danach leer zu fühlen
  • Ich kann etwas annehmen, ohne im Bringschuld zu fallen oder mich in einen Beziehungsvertrag zu verstricken
  • Ich kann an etwas dranbleiben, auch wenn es emotional etwas schwierig und herausfordernd ist

Wenn Du diese Fähigkeiten durchliest und bei einer oder mehreren denkst: 'ich kann das nicht' oder 'was meint sie damit?' oder 'was ist das?' oder sonst ein grosses Fragezeichen oder eine Verwirrung, stille Trauer und Orientierungslosigkeit auftaucht, ist das ein Zeichen dafür, dass Du diese Fähigkeit nicht oder nur unzureichend erlernen konntest. Sie fehlt Dir, und dieses Fehlen macht Dir womöglich Probleme. Du sehnst Dich danach, es zu können, doch es bringt Dich zur Verzweiflung, weil Du nicht weisst, wie das gehen könnte.

 

Wir sollten uns keinen Kopf machen - diese Fähigkeiten können wir Stück für Stück erlernen. Doch alleine geht das nicht. Das Erlernen dieser Fähigkeiten benötigt eine sichere Beziehung und das geeignete Wissen. Denn jede Fähigkeit ist mit der Ansteuerbarkeit eines odee mehreren spezifischen Muskeln / Fasziengruppe in unserem Körper verbunden. Wenn wir nur über den Verstand oder spirituellen, schön klingenden Konzepten da ran gehen, vergessen wir die Verkörperung dieser Fähigkeiten, und die ganze Mühe ist umsonst.

 

In meiner Arbeit verbinde ich die Craniosacrale Therapie mit dem Wissen von Muskeln & Fähigkeiten. Dies kann durch Berührung geschehen - um den Muskel überhaupt erstmal ans Nerven- und Fasziensystem anzuschliessen - oder über spezifische Vorübungen, um sich die Kraft eines regulierten Muskels bewusst zu werden. Denn erst wenn ein Muskel reguliert und bewusst ansteuerbar ist, sind wir imstande, diese Fähigkeiten für unseren Lebensweg zu nutzen. Sich eine Fähigkeit anzueignen braucht manchmal Geduld und Vertrauen, mit sich und in die Aussenwelt.

 


SCHOCKTRAUMA

Die Arbeit mit Schocktrauma und PTBS bezieht den Körper direkt und physisch in die Therapie mit ein. Das Ziel der Schock-Traumatherapie besteht nicht alleine darin, dass an den Ursprüngen und anhaltenden Auswirkungen des Traumas selbst gearbeitet werden, sondern auch darin, dass der Klient Unterstützung erhält neue kognitive, psychosoziale und physische Ressourcen aufzubauen, welche es ihm ermöglichen mehr Möglichkeiten für zukünftige Handlungen zur Verfügung stehen zu haben. Der Klient wird befähigt sich darauf zu fokussieren mit anderen in Kontakt zu bleiben, während er erfolgreiche die hohen Energielevel, die mit traumatischer Erfahrungen einhergehen, halten lernt.

 

Da wechselseitige Verbundenheit und individuelle Würde die Basis unserer Traumaarbeit bilden, liegt unser Fokus auf der Schnittstelle von Bindung, Trauma und Entwicklungsarbeit. Auf der Basis mehrjähriger Erfahrungen und Anwendung zur Heilung individueller Traumatisierungen, sowie durch anhaltende Krisensituationen (wie zum Beispiel in verschiedenen Kriegsgebieten), konnte die Methode mit Hilfe engen Austauschs im Team in seiner Vorgehensweise verbessert werden. Das hat dazu gefühlrt, dass sich das Bodynamic System zu einem Ansatz mit vielen Facetten zur Behandlung von Schocktrauma und Posttraumatischer Belastungsstörungen entwickelt hat. So bezieht er heute diverse therapeutische Aspekte und Ziele mit ein:

    • Reduzierung oder Aufhebung von PTBS-Symtpomen: Hypervigilanz, Flaschbacks, Schlafstörungen oder zwanghaftes, auf das/die traumatische(n) Ereignisse bezogenes, Gedankenkreisen.
    • Entdecken, Verstehen und Beenden eigener Dissozation.
    • Lösen im Körper gefrohrener Impulse.
    • Herausarbeiten lebensverändernder Entscheidungen, die in Verbingung mit dem Trauma getroffen wurden – und ggf. Treffen von neuen Entscheidungen
    • Bei der Arbeit mit PTSD den Körper auf direkte und physische Weise einbeziehen, Methoden wie Körperwahrnehmung nutzen, Reflexbewegungsmuster verstehen und Klienten dabei helfen, Körperspannungsmuster zu erkennen und loszulassen, indem sie Bewegungswiderstand und Gegenbewegungen einsetzen
    • Unterstützung des Klienten erneut ein gesundes Reflexsystem aufzubauen – Kampf, Flucht und Orientierung
    • Unterstützung des Klienten darin seine Gipfelerfahrung, die in seinem Schock liegt, zu verstehen und welch große Kraft sie oder er genutzt hat um im eigentlichen Schockereignis zu überleben; ganz egal worin das mündete, ob im Kampf, der Flucht oder im Todstellreflex.
    • Unterstützung des Klienten das ME zu verstehen, zu spüren und zu integrieren – der Teil des menschlichen Seins, der unser Instinktsystem, unsere automatisches, intuitives und kollektives Wissen innehat, wenn wir hohe Energiezustände erlebenm, so wie dies in einem Schock und in der Gipfelerfahrung der Fall ist.

 


Ein Zeitraum von mindestens 3 Monate wird empfohlen. Häufigkeit nach Absprache.
Preis: 144.- / 60 Min; Teilweise Kostenübernahme durch eine Zusatzversicherung ist Sache der Klienten. 

Paare: 216.- / 60 Min.


Biodynamische Körper- und Traumaintegration

Stéphanie Maurer

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